Am Samstag, den 18.08.2018 wurden wir, gemeinsam mit der Feuerwehr Heubsch, um 19:20 Uhr nach Heubsch zu einer unklaren Rauchentwicklung, sowie einem undefinierbaren Geruch aus der Kanalisation alarmiert.
Vor Ort konnte von uns kein Rauch festgestellt werden, jedoch roch es verschmort. Die Anwohner berichteten von einer ca. 4 Meter hohen Rauchsäule, die aus einem Gully aufgestiegen sei. Daraufhin wurde mittels Ex-Warn-Gerät eine Gefährdung ausgeschlossen. Da bis zum Eintreffen eines Mitarbeiters der Firma Bayernwerk nicht klar war, ob es sich um einen Brand in der Trafostation handelt, wurde die Feuerwehr Kulmbach mit dem Pulverlöschanhänger P250 nachgefordert. Diese standen gemeinsam mit einem Atemschutztrupp der Feuerwehr Kasendorf bereit, um im Falle eines Brandes sofort eingreifen zu können. Nach dem Eintreffen eines Verantwortlichen der Firma Bayernwerk konnte Entwarnung gegeben werden, da auch nach der Kontrolle mit der Wärmebildkamera kein Brandherd in der Trafostation gefunden werden konnte. Nachdem die Messungen des Netzbetreibers im Bereich der Trafostation abgeschlossen waren und die Ursache gefunden war, konnten wir nach ca. 2 Stunden die Einsatzstelle wieder verlassen.
In der darauffolgenden Nacht, am Sonntag um 1:32 Uhr, wurden wir zusammen mit einem Großaufgebot von Feuerwehren und Kräften anderer Hilfsorganisationen aus dem gesamten Landkreis Kulmbach, sowie den Nachbarlandkreisen, nach Kulmbach gerufen. Gemeldet wurde der Brand mehrerer Stockwerke eines Altenheims in der Kulmbacher Innenstadt. Glücklicherweise bestätigte sich diese Lage nicht. Es handelte sich um einen Brand, der sich über die Balkone von zwei Etagen erstreckte und auf ein Zimmer im ersten Obergeschoss übergriff. Die ersteintreffenden Einsatzkräfte hatten die Lage schnell unter Kontrolle, sodass wir den Bereitstellungsraum am Schwedensteg zeitnah verlassen konnten.